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Posts Tagged ‘Israel’

Organspende als Zeichen des Friedens im Nahen Osten…

„Trailer von „Das Herz von Jenin“

Der neue großartige Dokumentarfilm „Das Herz von Jenin“ läuft diese Woche in unseren Kinos ein. Er erzählt die Geschichte eines palästinensichen Vaters – Ismael Khatib, der nach dem Tod seines zwölfjährigen Sohnes, der von einem israelischen Soldaten durch Kopfschuß getötet wurde, dessen Organe auch an jüdische Kinder spendet.

„Unser erster Besucher nach dem Ramadan war ein Freund von Ahmed. Er kam herein und schrie, Ahmed sei getötet worden, durch einen Kopfschuss. In Panik rannten wir raus, noch in Hausschuhen, vollkommen orientierungslos. Überall waren Soldaten.“ Ismael Khatib, der Vater

Interview mit dem Vater

Mona Lisa Bericht über den Film

Sicherlich sehenswert!

Krieg in Gaza zusammengefasst in Karikaturen…

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Einsatz von Phosphor-Granaten im Gaza-Krieg

„Meine Familie ist buchstäblich geschmolzen“

Es gibt kaum Zweifel daran, dass Israel im Gaza-Krieg Phosphor-Granaten eingesetzt hat. Dabei ist ihr Einsatz in dicht besiedelten Gebieten wie dem Gazastreifen nach internationalen Konventionen verboten. Die Munition bewirkt furchtbare Verbrennungen.

Den Beitrag hören, der Beitrag als mp3-download


Den 4. Januar wird Sabah Abu Halimeh nie vergessen: Sie saß mit ihrer Familie beim Mittagessen, als im Nachbarhaus eine Granate einschlug. „Lasst uns ins Nebenzimmer gehen“, sagte sie, „da ist es sicher“ – aber sie kamen nur ein paar Schritte weit: „Keine Sekunde später schlug eine Granate ein: direkt über dem Kopf meines Mannes. Drei meiner Söhne und mein Mann fingen an zu brennen. Die Jungen haben gerufen ‚Mama, Feuer, Feuer‘. Ich habe nichts gesehen vor lauter Rauch. Er riecht fürchterlich. Wenn du nicht verbrennst, erstickst du an dem Geruch.“

Sabah wurde gegen die Wand geworfen, ihre einjährige Tochter Schahd fiel aus den Armen der Mutter in die Flammen. „Sie schrie ‚Mama‘, dreimal. Dann habe ich sie nicht mehr gehört. Ich bin gefallen, meine Kleider fingen Feuer, alles ist verbrannt, mein Körper, meine Haare und mein Hals. Meine Schwiegertochter und meine Enkelin waren hinten im Zimmer, sie sind völlig verbrannt, buchstäblich geschmolzen.“

Seit über zwei Wochen liegt Sabah im Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt. Ihr Mann und vier ihrer Kinder sind tot, zwei Söhne wurden mit schweren Brandwunden nach Kairo gebracht.

Die Granatenreste schwelen noch


Ob der Einsatz von Phosphor im Gazakrieg gegen internationale Konventionen verstieß, will Israel jetzt untersuchen.


Zuhause, in Beit Lahia, zeigen mir die Brüder ihres Mannes das zerstörte Haus. Die Granate ist durchs Dach gekommen, Reste des Geschosses liegen noch im Flur. Draußen zeigen sie mir Phosphorstücke. „Wir haben überall im Gazastreifen Nachweise für weißen Phosphor gefunden“, sagt Chris Cobb-Smith, Militärexperte der Menschenrechtsorganisation amnesty international. „Nicht nur die Überreste, sondern Stücke, die noch schwelen. Wenn sie die an die Luft bringen oder kicken, schlagen die Flammen sofort wieder aus.“

Cobb-Smith war früher Offizier der britischen Armee. Der dichte Rauch des weißen Phosphor, sagt er, werde gewöhnlich eingesetzt, um Truppenbewegungen zu verbergen. Als Antipersonenwaffe war er nie gedacht. Doch die israelische Armee hat ihn offensichtlich als solche eingesetzt: „Es ist unmöglich, dass dies versehentlich geschehen ist. Die Granaten wurden bewusst auf dicht besiedelte Wohngebiete abgefeuert.“

Schon kleine Verbrennungen führen zum Tod

Zurück im Schifa-Krankenhaus: Der Leiter der Abteilung für Verbrennungen, Dr. Nafez Abu Schaaban, ist ratlos angesichts der Wunden, die er in den letzten drei Wochen gesehen hat. „Manche Patienten haben nur kleine Verbrennungen, aber ihr Zustand verschlechtert sich schnell. Das können keine normalen Verbrennungen sein, die verschlimmern sich nicht so, der Patient stirbt nicht daran. Aber in diesen Fällen sind Patienten an kleinen Verbrennungen gestorben, ich verstehe nicht warum.“

Menschenrechtsorganisationen haben eine Untersuchung der Waffen gefordert, die während des Gazakrieges eingesetzt wurden. Es gibt Vermutungen, dass es sich dabei nicht nur um weißen Phosphor handelt. Auch Doktor Abu Schaaban befürchtet, dass Waffen eingesetzt wurden, über deren Langzeitwirkung ihm niemand etwas sagen kann: „Ich habe das Gefühl, wir sind wie Meerschweinchen, an denen man Waffen ausprobiert. Es ist ein Alptraum.“

(Quelle)

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We will not go down (Song for Gaza)

Youtube is deliberately removing comments unfavourable to Israel they have deliberately frozen the view count! I thought Youtube was meant to be neutral and unbiased?! Obviously not! Shame on you YouTube!!! We will NOT go down!!!

(Einer der Kommentare bei youtube zu diesem freeware Song…)

mp3-Download

Autor und Sänger: Michael Heart aus Los Angeles

A blinding flash of white light
Lit up the sky over Gaza tonight
People running for cover
Not knowing whether they’re dead or alive

They came with their tanks and their planes
With ravaging fiery flames
And nothing remains
Just a voice rising up in the smoky haze

We will not go down
In the night, without a fight
You can burn up our mosques and our homes and our schools
But our spirit will never die
We will not go down
In Gaza tonight

Women and children alike
Murdered and massacred night after night
While the so-called leaders of countries afar
Debated on who’s wrong or right

But their powerless words were in vain
And the bombs fell down like acid rain
But through the tears and the blood and the pain
You can still hear that voice through the smoky haze

We will not go down
In the night, without a fight
You can burn up our mosques and our homes and our schools
But our spirit will never die
We will not go down
In Gaza tonight

Andere Videos desselben Songs:

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EILMELDUNG: Israel beschließt einseitige Waffenruhe

17. Januar 2009, 21:34 Uhr

Israel hat eine einseitige Waffenruhe im Gaza- Konflikt verkündet. Die Ziel der israelischen Militäroperation im Gaza-Streifen seien mehr als erreicht worden, sagte Ministerpräsident Ehud Olmert nach einer Sitzung des israelischen Sicherheitskabinetts. Die Feuerpause gilt ab 2 Uhr morgens, also in etwa 4 Stunden.

Das israelische Sicherheitskabinett hat am Abend für eine einseitige Waffenruhe gestimmt. Das teilte Israels Ministerpräsident Ehud Olmert nach der Sitzung des Gremiums mit. Die Feuerpause gilt ab 2 Uhr morgens.

Laut Olmert habe Israel im Rahmen der Militär-Offensive seine Ziele nicht nur erreicht, sondern sogar noch zum Teil übertroffen. Die radikalislamische Palästinenser-Organisation Hamas sei wesentlich geschwächt worden. Olmert warnte allerdings die Hamas, dass Israel sich erneut mit aller Härte zur Wehr setzen werde, falls weiter auf Israel oder seine Truppen geschossen werde.

Die Hamas hatte vor der Sitzung angekündigt, der Kampf gegen Israel werde fortgesetzt, solange sich noch israelische Soldaten im Gazastreifen aufhielten. Die Organisation werde keine Vereinbarung „unter israelischen Bedingungen“ akzeptieren, sagte der Exilführer der Hamas, Khaled Maschaal.

Israels Außenministerin Tzipi Livni hatte am Freitag in Washington mit ihrer scheidenden amerikanischen Amtskollegin Condoleezza Rice ein Memorandum unterschrieben, dem zufolge die USA weitere Anstrengungen unternehmen werden, um den über Ägypten laufenden Schmuggel von Waffen in den Gazastreifen zu unterbinden. Ägypten lud für heute zu einem internationalen Krisengipfel ein, an dem auch Bundeskanzlerin Angela Merkel teilnehmen wird.

Am Sonnabend hatte Israel die Operation „Gegossenes Blei“ noch mit aller Härte fortgesetzt. Artilleriegranaten schlugen nahe einer Schule des UN-Hilfswerks UNRWA ein. Eine Frau und zwei Kinder sollen palästinensischen Augenzeugen zufolge dabei getötet worden sein. In der Nacht hatte die israelische Luftwaffe rund 50 Ziele angegriffen.

Israel hatte am 27. Dezember seine Militäraktion begonnen, um den Raketenbeschuss der Hamas zu stoppen.

(Quelle)

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Heftige Kämpfe im Gaza-Streifen

Israel rückt tiefer nach Gaza-Stadt ein.

Auch heute lieferten sich israelische Soldaten und Hamas-Kämpfer schwere Gefechte. Die palästinensisch-radikalislamische Hamas schoss Raketen und Mörsergranaten auf israelisches Gebiet ab. Nach Militärangaben gab es keine Verletzte. Die israelische Armee war zuvor tiefer in die Vororte von Gaza-Stadt vorgerückt. Soldaten trafen im Viertel Hawa nach Augenzeugenberichten bei Gefechte auf militante Palästinenser.

Luftwaffe, Marine und Bodentruppen zielen auf Gaza-Stadt

Bewohner von Gaza-Stadt stehen auf Häusertrümmern nach Angriffen durch die israelische Armee


Die israelischen Bodentruppen wurden bei ihrem Vorstoß in den Süden der 400.000 Einwohner zählenden Stadt von Artillerie und aus der Luft unterstützt. Israelische Kriegsschiffe nahmen Gaza vom Westen her unter Beschuss. Nach Angaben eines israelischen Militärsprechers wurden ein Offizier lebensgefährlich und zwei weitere Soldaten leicht verletzt, als eine Sprengstofffalle während einer Hausdurchsuchung explodierte. Auf Seiten der militanten Palästinenser habe es 30 Opfer während der Feuergefechte gegeben. Sanitäter sprachen von zwölf bewaffneten Palästinensern, die bei den Gefechten getötet worden seien. Im ganzen Stadtgebiet waren Explosionen und Schüsse aus schweren Maschinengewehren zu hören. Die israelische Luftwaffe flog nach Militärangaben Angriffe auf 60 Ziele. Darunter seien Tunnel gewesen, durch die Waffen von Ägypten aus in den Küstenstreifen geschmuggelt worden seien.

Ein zerstörtes Hotel in Gaza-Stadt nach den Angriffen der israelischen Armee


Die israelische Armee hat am 18. Tag der Militäroffensive im Gaza-Streifen noch härtere Schläge gegen die radikal-islamische Hamas-Organisation angekündigt. Der israelische Generalstabschef Gabi Aschkenasi sagte nach Rundfunkangaben vor dem parlamentarischen Ausschuss für Außen- und Sicherheitspolitik, dass die Armee große Erfolge im Kampf gegen die Hamas vorzuweisen habe. „Aber wir haben noch viel Arbeit vor uns“, so Aschkenasi weiter. Man bemühe sich um eine weitere Verringerung der Raketenangriffe auf Israel.

Kein Waffenstillstand in Sicht

Ein rasches Ende der Kämpfe im Gazastreifen ist nicht in Sicht, auch wenn der internationale Druck auf die Parteien steigt. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon begibt sich morgen auf die Reise Richtung Nahost, um mit Staats- und Regierungschefs in Ägypten, Israel, Jordanien und Syrien Gespräche über ein Ende des Blutvergießens zu führen. „Meine Botschaft ist schlicht, einfach und auf dem Punkt: Die Kämpfe müssen aufhören. Beiden Seiten sage ich: Hört jetzt einfach auf“, sagte Ban vor seiner Abreise am Montag. Israels Verteidigungsminister Ehud Barak erklärte, er habe die Kommentare Bans mit Respekt zur Kenntnis genommen. Israel werde seine Angriffe auf die Hamas jedoch fortsetzen, so lange die diplomatischen Bemühungen weiterliefen, sagte er im Hinblick auf die ägyptische Initiative um einen Waffenstillstand. Ein Hamas-Vertreter betonte, jeglicher Vorschlag für eine Waffenruhe müsse die Forderung seiner Organisation nach einem Abzug Israels aus dem Gazastreifen sowie einer völligen Öffnung der Grenzübergänge beinhalten.

Auf palästinensischer Seite stieg die Zahl der Toten nach Angaben von Krankenhausmitarbeitern inzwischen auf über 900. Bei der Hälfte davon soll es sich um Zivilpersonen handeln.

(Quelle)

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Zitate über Israel

David Ben Gurion:

Warum sollten die Araber Frieden schließen? Wäre ich ein arabischer Führer, würde ich niemals mit Israel verhandeln. Das ist ganz natürlich: Wir haben deren Land genommen. Sicher, Gott hat es uns versprochen, aber was geht die das an? Unser Gott ist nicht deren Gott. Wir stammen aus Israel, aber das ist 2000 Jahre her, und was interessiert die das? Es gab Antisemitismus, die Nazis, Auschwitz, aber war das deren Schuld? Das Einzige, was die sehen ist: Wir kamen her und stahlen ihr Land. Warum sollten die das akzeptieren?

(Quelle)

Henryk M. Broder:

Es stimmt, Israel ist heute mehr Täter als Opfer. Das ist auch gut und richtig so, nachdem es die Juden fast 2000 Jahre lang mit der Rolle der ewigen Opfer versucht und dabei nur schlechte Erfahrungen gemacht haben. Täter haben meistens eine längere Lebenserwartung als Opfer und es macht mehr Spass, Täter als Opfer zu sein.

(Quelle)

Henryk M. Broder:

Ein antizionistischer Jude ist tendenziell ein Antisemit. Der Antizionismus ist für Nichtjuden wie für Juden nur eine Ausrede, ihren Antisemitismus sozusagen in einer politisch aseptischen Form präsentieren zu können.

(Quelle)

Polemik:

Welche Wahl hat ein Paramilitär in Gaza, in der Logik des Krieges, welche die Kinder, seiner gezielten Tötung von oben zu entgehen?

(Quelle)

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